CT - Computertomographie
Im Unterschied zum "klassischen" Röntgen, das nur ein zweidimensionales Bild auf dem Röntgenfilm hinterlässt, liefert die Computertomographie (CT) Schnittbilder durch den Körper beziehungsweise ein bestimmtes Körperteil. Dabei werden mithilfe eines Computers aus einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommene Schnittbilder berechnet und digital rekonstruiert - daher auch der Name dieser radiologischen Untersuchungsmethode (altgriechisch "Tome" = "Schnitt").
Mit diesen Schichtaufnahmen (Computertomogrammen) können Strukturen aus dem Körperinneren also dreidimensional und überlagerungsfrei dargestellt werden. Das ermöglicht nicht nur, verschiedenste Krankheiten zu erkennen, sondern auch die Lage und Ausdehnung dieser krankhaften Veränderungen zu bestimmen. Anfang der 1970er wurde die erste CT-Aufnahme am Menschen vorgenommen. Binnen weniger Jahre avancierte die Computertomographie zu einem der wertvollsten Diagnoseverfahren der Radiologie und ist heute aus Klinik und Praxis nicht mehr wegzudenken.
Im Juni 2021 haben wir ein hochmodernes CT der Firma Philips in Betrieb genommen. Dieses System ermöglicht es, pro Umdrehung bis zu 128 Schichten aufzunehmen. Durch die sehr schnelle Umdrehungszeit verkürzen sich die Untersuchungszeiten enorm und auch komplexe Verfahren wie z.B. Herz-CTs können angeboten werden. Der Einsatz von iterativer Rekonstruktion reduziert die Strahlendosis um bis zu 80%.
Der Einsatz adaptiver Intelligenz verbessert Arbeitsabläufe und gewährleistet eine gleichbleibend hohe Qualität. Auch im Bereich der Bildbearbeitung wird mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Befundung zusätzlich erleichtert und unterstützt.
Dank der an beiden Seiten der Öffnung angebrachten Bedienkonsolen können die Radiologie-Technologen/innen die meisten Arbeitsschritte direkt am Patiententisch durchführen. Davon profitieren vor allem ängstliche Menschen, die viel Zuwendung benötigen.
Vielen Menschen sind heute mit einem Gelenkersatz an Hüfte, Knie oder anderen Gelenken versorgt. Orthopädische Implantate erzeugen jedoch bei der CT Störungen, unter denen die Bildqualität leidet. Darum bietet der Philips CT eine spezielle Software, die diese sogenannten „Artefakte“ korrigiert und eine problemlose Untersuchung ermöglicht.
Es kann vorkommen, dass – abhängig von der Fragestellung der Untersuchung – ein jodhaltiges Kontrastmittel in die Vene injiziert werden muss. Dazu benötigen wir einen aktuellen Blutbefund (maximal 2 Monate alt). Möglicherweise kommt es während oder nach der Applikation zu einem Hitzegefühl, welches aber nach wenigen Sekunden wieder vergeht. Sollten etwaige Nebenwirkungen auftreten, steht Ihnen sofort ärztliche Hilfe zur Verfügung. Wichtig ist, dass Sie sich während der Untersuchung nicht bewegen und die Atemkommandos der Assistenten befolgen, um eine beste Bildqualität zu gewährleisten.
Wichtiges und Nützliches vor der Untersuchung
Für die vorbereitende Maßnahmen der Untersuchung CT-Coloskopie befolgen Sie bitte die Anweisungen dieses Infoblattes.
Eine Terminvereinbarung ist unter der Telefonnummer 03322/42503 notwendig. Bitte halten Sie bei der Terminvereinbarung die von Ihrem Arzt ausgestellte Zuweisung griffbereit! Ob für Ihre Krankenkasse eine Chefarztbewilligung erforderlich ist, erfahren Sie bei der Terminvereinbarung.
Link zum erforderlichen Fragebogen